Tigerhai: Merkmale, Lebensraum, Foto der Art, Kuriositäten

Joseph Benson 12-10-2023
Joseph Benson

Der Tigerhai ist der einzige existierende Vertreter der Gattung Galeocerdo und ein sehr aggressiver Fisch.

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Die Art ist dafür bekannt, dass sie viele Gefahren für den Menschen birgt und gleichzeitig unter großen Raubtieren, den Walen, leidet.

Der Tigerhai ist aufgrund seines großen und kräftigen Kiefers mit zahlreichen gebogenen und gezackten Zähnen ein rücksichtsloses Raubtier. Dieser Hai kann (manchmal als ungewöhnlich) Nägel und Metallgegenstände fressen und ist daher auch als "Müllhai" bekannt. Seinen Namen verdankt er dem gestreiften Aussehen der Haut erwachsener Exemplare (ähnlich den unverwechselbaren Streifen von Tigern).

Die Farbe erwachsener Exemplare reicht von blau gemischt mit grün auf der Oberseite bis grau oder weiß auf der Unterseite. In diesem Sinne, folgen Sie uns und erfahren Sie mehr Details über diese Art, einschließlich Ernährung, Fortpflanzung und Kuriositäten.

Einstufung:

  • Wissenschaftlicher Name - Galeocerdo cuvier;
  • Familie - Carcharhinidae.

Merkmale des Tigerhais

Der Tigerhai wurde im Jahr 1822 katalogisiert und gehört zur Ordnung der Carcharhiniformes. Diese Ordnung der Haie gilt als die artenreichste, denn sie zählt 270 Arten, darunter den Hammerhai und den kleinen Katzenhai. Die Individuen dieser Ordnung haben Merkmale wie die Nickhaut über den Augen und fünf Kiemenschlitze.

Außerdem hat der Fisch zwei Rückenflossen und eine Afterflosse. Wenn wir über diese Art sprechen, sollten wir wissen, dass es sich um das größte Mitglied der Familie Carcharhinidae handelt, die auch als "Requiem-Hai" bezeichnet wird.

Andere gebräuchliche Namen sind Jaguara-Hundshai, Tigerhai, Jaguarhai oder Tigerhai. Der gebräuchliche Name "Tigerhai" bezieht sich auf die schwarzen Streifen, die auf dem Rücken des Hais verbleiben und mit zunehmendem Alter verschwinden.

Was die Körpermerkmale betrifft, so hat der Fisch eine kurze, abgerundete und breite Schnauze. Die Oberlippenkämme sind fast so lang wie die Schnauze, so dass sie die Vorderseite der Augen erreichen. Das Maul des Fisches ist groß und mit dreieckigen Zähnen besetzt.

So wären die Zähne wie ein Dosenöffner, mit dem das Tier Fleisch, Knochen und sogar Schildkrötenhufe mit Leichtigkeit durchschneiden könnte. Insgesamt wäre der Körper robust, die Schwanzflosse spitz, der Kopf flach und breit.

Was die Farbe anbelangt, so haben die Tiere einen graubraunen oder dunkelgrauen Rücken und schwarze Streifen. Sie können bis zu 7 m lang werden, sind aber selten und ihre Lebenserwartung wird auf über 12 Jahre geschätzt.

Tigerhai

Weitere Informationen über den Tigerhai

Der Name "Tiger" rührt daher, dass dieser Hai wie die asiatische Großkatze eine Reihe von dunklen Querstreifen auf dem Rücken und an den Seiten hat, die mit zunehmendem Alter verblassen.

Der Rest des Körpers ist grau oder hell blaugrün und wird im Gesicht und an der Unterseite durch Weiß ersetzt. Die Schnauze ist abgeflacht und der Kopf hat eine fast rechteckige Form, in der ein großes parabolisches Maul hervorsticht, das von stark entwickelten Lippenfalten umgeben ist.

Die Augen sind groß und kreisförmig, die Nasenlöcher sind länglich und sehr weit vorne, fast nach vorne gerichtet.

Die Zähne sind groß, scharf und stark gekrümmt, mit stark gezackten Rändern, außer am inneren Teil der Spitze. Diese besondere Morphologie macht sie perfekt geeignet, um Knochen von großen Tieren und Schildkrötenhufe zu brechen.

Wenn einer der Zähne während des Angriffs verloren geht, wächst ein anderer an seiner Stelle.

Der Körper ist recht robust, verjüngt sich aber gegen die Schwanzflosse hin stark. 1954 wurde in New South Wales, Australien, ein Exemplar mit einer Länge von 5,5 Metern gefangen, das nachweislich maximal 1.524 kg wog.

Die größte Länge scheint einem Exemplar von 7,3 Metern zu entsprechen, obwohl es Aufzeichnungen über ein gefangenes Exemplar von 9 Metern Länge gibt, deren Wahrheitsgehalt nicht bewiesen ist.

Die Rückenflosse ist lang und spitz, die vorderen Flossen sind breit und sichelförmig, die Schwanzflosse hat einen größeren oberen Lappen als den unteren. Die anderen vier hinteren Flossen (eine Rücken- und drei Bauchflossen) sind recht klein. Die Afterflosse ist offenbar kielförmig.

Fortpflanzung des Tigerhais

Die Geschlechtsreife des Tigerhais ist erreicht, wenn der männliche Fisch zwischen 2,3 und 2,9 m groß ist. Die Weibchen hingegen sind zwischen 2,5 und 3,5 m groß.

So findet die Fortpflanzung in der südlichen Hemisphäre von November bis Januar statt, während sich die Fische in der nördlichen Hemisphäre zwischen März und Mai fortpflanzen und zwischen April und Juni des nächsten Jahres gebären.

Diese Art ist die einzige in ihrer Familie, die ovovivipar ist, d. h. die Eier schlüpfen auf dem Körper des Weibchens, so dass die Jungen voll entwickelt geboren werden.

Die Individuen entwickeln sich im Körper des Weibchens bis zum 16. Monat, wenn sie 51 bis 104 cm groß sind. Sie kann 10 bis 82 Nachkommen zur Welt bringen, was einmal alle drei Jahre geschieht.

Fütterung: Was der Tigerhai frisst

Der Tigerhai ist nachtaktiv und kann andere kleinere Haie, Knochenfische, Rochen, Meeressäugetiere, Schildkröten, Tintenfische, Seeschlangen, Robben, Schnecken und Krustentiere fressen.

Übrigens fressen manche Fische auch Abfälle, Haustiere, Menschen, Müll und Aas, darunter auch Jutesäcke und Metallstücke.

Einer Studie zufolge hat man auch festgestellt, dass Tigerhaiküken saisonale Vögel fressen, z. B. Vögel, die ins Wasser fallen.

Der Tigerhai ist ein einzelgängerisches und vorwiegend nachtaktives Raubtier, das alle Arten von Beutetieren angreift: von Knochenfischen und Tintenfischen über Rochen und andere Haie bis hin zu Schnecken, Krustentieren, Seeschlangen, Meeresschildkröten, Krokodilen, Meeresvögeln und -säugetieren, Delfinen, Walen usw.

In seinem Magen findet er häufig Meeresschildkröten und verschiedene Vögel, die sich achtlos auf der Meeresoberfläche niedergelassen haben. Trotz seiner Größe und seines Gewichts ist er ein schneller Schwimmer bei der Jagd.

Er verschluckt und verdaut auch Weichtiere und Muscheln, und wenn er gereizt wird, verschlingt er alles, was er findet. Andere Haie stehen auf dem Speiseplan, auch seine eigene Art. Vor einigen Jahren wurde vor der Küste Floridas ein fünf Meter langer Tigerhai gefangen, in dessen Magen ein anderer, 2,5 Meter langer Tigerhai gefunden wurde, der einige Stunden zuvor gefressen worden war.

Die Art gilt nicht als gefährdet und wird in verschiedenen Teilen der Welt zum Sport, zum Verzehr und zur Gewinnung einiger Produkte wie Leberöl, Flossen für die Suppenherstellung und Leder gefangen.

Er kann auch in öffentlichen Aquarien gezüchtet werden, wo er sich im Allgemeinen sehr tolerant gegenüber der Anwesenheit von Menschen im Wasser zeigt.

Kuriositäten über die Art

Zu den Kuriositäten gehört, dass der Tigerhai an dritter Stelle steht, wenn es um tödliche Unfälle mit Menschen und Fischen geht, und nur noch vom Weißen Hai und dem Flachkopfhai übertroffen wird, die ein großes Risiko für den Menschen darstellen.

Trotzdem ist es interessant zu erwähnen, dass auch der Mensch eine Gefahr für die Art darstellt, die frisch, gesalzen, getrocknet, geräuchert oder gefroren verkauft wird. Für den Handel verwenden die Fischer Langleinen oder schwere Netze, und neben dem Verkauf des Fleisches wäre der Hai auch für die Aquarienzucht geeignet.

Andererseits leidet diese Art auch unter Raubtieren wie den Killerwalen, die Gruppen bilden und die Haie an die Oberfläche bringen.

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Auf diese Weise packen sie den Hai am Körper und halten ihn kopfüber, um ihn zu ertränken. Die Wale reißen auch die Flossen ab und verschlingen den Hai.

Tigerhai

Lebensraum: Wo man den Tigerhai findet

Der Tigerhai kommt in tropischen und gemäßigten Gewässern wie dem Westatlantik vor. In dieser Region lebt der Fisch von den Vereinigten Staaten bis Uruguay, einschließlich der Karibik und des Golfs von Mexiko. Im Ostatlantik lebt der Fisch in Angola und Island.

Auf der anderen Seite gibt es die indopazifischen Regionen, in denen das Tier vorkommt, wie der Persische Golf, das Rote Meer und Ostafrika, von Hawaii bis Tahiti, sowie Japan und Neuseeland. Und wenn wir Tahiti betrachten, sollten wir wissen, dass die Tiere in einer maximalen Tiefe von 350 m leben.

Im östlichen Pazifik ist der Käfer von den Vereinigten Staaten bis nach Peru zu finden, wozu auch die Revillagigedo-, die Cocos- und die Galapagos-Inseln gehören. In Brasilien schließlich bevorzugt die Art verschiedene Umgebungen im Nordosten, in einer Tiefe von 140 m.

Mehr Details über die Verbreitung des Tigerhais

Die Art kommt vor allem in den tropischen und subtropischen Gewässern Ozeaniens und Südostasiens vor und reicht bis in den Norden Japans und in den Süden Neuseelands, aber auch in den Küstengewässern des Indischen Ozeans, des Persischen Golfs und des Roten Meeres ist sie heimisch.

In Amerika ist sie an der Pazifikküste von Südkalifornien bis Nordchile (einschließlich mehrerer Inseln wie Revillagigedo und Galapagos) und im Atlantik vom Rio de la Plata bis Neuengland anzutreffen, wobei sie besonders häufig in der Karibik und im Golf von Mexiko vorkommt.

In Afrika kommt sie im Golf von Guinea vor, von wo aus sie sich entlang der Nordwestküste des Kontinents bis nach Marokko und zu den Kanarischen Inseln ausbreitet.

Obwohl sie im Mittelmeer nicht vorkommt, gibt es eine seltene Population im und um den Golf von Cádiz, die sich gelegentlich in die Straße von Gibraltar wagt. Weitaus merkwürdiger ist das Vorhandensein einer Population im südlichen Island, die sich weiter nördlich befindet und in kälteren Gewässern lebt. (Unbestätigte) Sichtungen wurden in Irland, Wales und Cornwall gemeldet.

Informationen über den Tigerhai in Wikipedia

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Joseph Benson

Joseph Benson ist ein leidenschaftlicher Schriftsteller und Forscher mit einer tiefen Faszination für die komplexe Welt der Träume. Mit einem Bachelor-Abschluss in Psychologie und einem umfassenden Studium der Traumanalyse und Symbolik ist Joseph in die Tiefen des menschlichen Unterbewusstseins eingetaucht, um die mysteriösen Bedeutungen unserer nächtlichen Abenteuer zu entschlüsseln. Sein Blog „Meaning of Dreams Online“ stellt sein Fachwissen darin vor, Träume zu entschlüsseln und den Lesern dabei zu helfen, die Botschaften zu verstehen, die in ihren eigenen Schlafreisen verborgen sind. Josephs klarer und prägnanter Schreibstil gepaart mit seiner einfühlsamen Herangehensweise machen seinen Blog zu einer Anlaufstelle für alle, die das faszinierende Reich der Träume erkunden möchten. Wenn er nicht gerade Träume entschlüsselt oder fesselnde Inhalte schreibt, erkundet Joseph die Naturwunder der Welt und lässt sich von der Schönheit inspirieren, die uns alle umgibt.