Piracanjuba-Fisch: Kuriositäten, Fundorte und Angeltipps

Joseph Benson 25-07-2023
Joseph Benson

Piracanjuba ist eine Art von großer wirtschaftlicher Bedeutung, da sie die Fähigkeit besitzt, sich schnell zu entwickeln.

Außerdem kann sich das Tier sehr gut an ein kontrolliertes System wie die Aquakultur anpassen. Ein weiterer Vorteil bei der Zucht wäre das weiche, rosafarbene Fleisch, das dem Lachsfleisch ähnelt.

Der Piracanjuba, wissenschaftlich Brycon orbignyanus genannt, ist eine Süßwasserart, die in den klaren Flüssen von Mato Grosso do Sul, São Paulo, Minas Gerais, Paraná und dem südlichen Goiás schwimmt. In jeder Region ist er unter verschiedenen Namen bekannt, wie zum Beispiel: Piracanjuva, Bracanjuba und Bracanjuva.

In diesem Sinne werden wir heute mehr über die Art, ihre Kuriositäten und Fangtipps sprechen.

Einstufung:

  • Wissenschaftlicher Name - Brycon orbignyanus;
  • Familie - Bryconidae.

Merkmale des Fisches Piracanjuba

Piracanjuba Fish ist ein Begriff aus der Tupi-Sprache, der für einen "gelbköpfigen Fisch" steht.

Dieser Name wird in den Bundesstaaten São Paulo, Rio Grande do Sul, Goiás, Minas Gerais, Paraná, Mato Grosso do Sul und Santa Catarina verwendet.

Obwohl Piracanjuba der gebräuchlichste Name ist, kann das Tier auch Piracanjuva, Bracanjuva oder Bracanjuba genannt werden, insbesondere in den Bundesstaaten Santa Catarina und Rio Grande do Sul.

Der Fisch hat einen länglichen Körper, und sein Rücken ist höher, wenn er älter ist.

Seine Färbung ist gräulich und kann blaugrüne Schattierungen aufweisen, während die Flossen orangefarben und glänzend sind. Der Schwanzstiel ist schwarz und die Kiemen sind klein.

Der Piracanjuba ist ein Allesfresser, der sich von Früchten, kleinen Fischen und Insekten ernährt. Das Weibchen erreicht eine Länge von 80 cm und etwa 8 kg, das Männchen 68 cm und fast 4 kg.

Schuppenfisch mit länglichem Körper, breitem Maul, drei Zahnreihen im Prämaxillarbereich und zwei im Dentarbereich, dunkelbrauner Rücken mit dunklem Fleck an der Basis des Schwanzstiels, rötliche Flossen.

Fischer Lester Scalon mit einem wunderschönen Piracanjuba

Aufzucht des Fisches Piracanjuba

Die Geschlechtsreife der Piracanjuba-Fische tritt im Uruguay-Fluss im ersten oder zweiten Lebensjahr ein, während die Tiere im Paraná-Fluss erst nach dem dritten Jahr geschlechtsreif werden.

So kann die Laichzeit in den Monaten Dezember bis Januar liegen, wenn die Eier während des Hochwassers in der Nähe der Wassersäule abgelegt werden, so dass der Schlupf nach 16 Stunden erfolgt.

Die Individuen erreichen die Geschlechtsreife mit einer Länge von über 30 cm. Ihre Fortpflanzungswanderung findet zwischen September und Oktober statt, und die Laichablage erfolgt zwischen November und Januar. Die Befruchtung erfolgt extern, und die Eier werden während der Hochwassersaison in Rückstaugewässern und Überschwemmungsgebieten ausgebrütet.

Lebensmittel

Im Allgemeinen ernährt sich diese Art von Früchten, Samen und Pflanzen.

Er kann jedoch organisches Material und kleine Fische fressen.

Kuriositäten

Die erste große Besonderheit des Piracanjuba-Fischs ist sein offensichtlicher Geschlechtsdimorphismus: Die Weibchen der Art sind größer, erreichen 80 cm und mehr als 10 kg, während die Männchen im Durchschnitt nur 60 cm lang sind und 3,5 kg wiegen.

Ein weiterer kurioser Punkt betrifft das Risiko des Aussterbens dieser Art, die im Allgemeinen durch den Bau von Staudämmen und die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums, wie z. B. der Auwälder, stark beeinträchtigt wird.

Intensive Fischerei, Umweltverschmutzung und Entwaldung sind weitere Faktoren, die sich negativ auf die Fische auswirken.

Eine Folge davon wäre das wahrscheinliche Aussterben der Art im Einzugsgebiet des Uruguay-Flusses, in den Gebieten, in denen unaufhörlich Staudämme gebaut werden. Und um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wurde die Art im Bundesstaat São Paulo seit mehr als 30 Jahren nicht mehr gesehen.

Um die Situation umzukehren, werden die Fische in den Kraftwerken Promissão und Barra Bonita vermehrt und in den Flüssen von São Paulo ausgesetzt. Die Arbeit wird von AES Tietê durchgeführt, und bisher wurden 1,6 Millionen Jungfische in die Flüsse ausgesetzt. Das Hauptziel der Arbeit ist, dass neue Piracanjuba-Nachzuchten entstehen, so dass der Fisch in Zukunft in der Natur gefangen werden kann.

Der Piracanjuba ist ein aggressiver Fisch und wird daher von Sportfischern sehr geschätzt. Sein rosafarbenes Fleisch ist von hervorragender Qualität und wird sehr geschätzt. In einigen Gebieten wird der Fang dieser Art aufgrund der Zerstörung der Uferwälder immer schwieriger.

Wo man Piracanjuba-Fische findet

Die Verbreitung von Piracanjuba ist auf das Einzugsgebiet des Paraná, des La Plata und des Uruguay beschränkt.

Aus diesem Grund ist das Tier in Ländern wie Brasilien, Argentinien und Uruguay zu finden. Im Allgemeinen bewohnt es mittlere bis große Flüsse und kleine Seen, die mit diesen Flüssen verbunden sind.

In Brasilien ist die Art in Bundesstaaten wie São Paulo, Minas Gerais, Mato Grosso do Sul, Goiás und Paraná beheimatet.

Siehe auch: Schnabeltier: Merkmale, Lebensraum, Fortpflanzung und Kuriositäten

Tipps zum Angeln von Piracanjuba-Fischen

Um den Piracanjuba-Fisch zu fangen, braucht der Angler eine Menge Technik und Geduld.

Verwenden Sie also eine leichte bis mittelschwere Ausrüstung mit Schnüren von 8 bis 14 lb. Die Ruten sollten eine schnelle Aktion haben, um effizienter zu sein, und das Blei kann aus Oliven bestehen.

Ideal sind auch 1/0- bis 3/0-Haken und Naturköder wie kleine Fische in Stücken oder im Ganzen. Auch die Verwendung von Teigkugeln, heimischen Früchten und Maiskörnern kann sehr effizient sein.

Es gibt auch Angler, die den Piracanjuba-Fisch mit Kunstködern fangen, aber das erfordert eine Menge Technik.

Das bedeutet, dass sie mehrere Meter Schnur benötigen können, bevor sie sich dem Angler ergeben, weshalb es ratsam ist, genügend Schnur zur Verfügung zu haben.

Siehe auch: Teleskop-Angelrute: Typen, Modelle und Tipps für die Auswahl

Und zum Schluss noch ein sehr wichtiger Punkt: Derzeit ist der Fang von Piracanjuba-Fischen in freier Wildbahn illegal, weil die Probleme auf ihr Aussterben hindeuten.

Geangelt werden darf nur an Orten, an denen der Angler für die gefangene Menge bezahlt, z. B. an einem gebührenpflichtigen Teich, See oder privaten Teich.

Wenn Sie also ein Gebiet finden, in dem die Art heimisch ist, fischen Sie nicht und unterstützen Sie die Arbeit von AES Tietê, denn es ist möglich, dass die Fischerei in Zukunft wieder legal wird.

Informationen über Piracanjuba-Fische in Wikipedia

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Siehe auch: Goldfisch: alles über diese Art wissen

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Joseph Benson

Joseph Benson ist ein leidenschaftlicher Schriftsteller und Forscher mit einer tiefen Faszination für die komplexe Welt der Träume. Mit einem Bachelor-Abschluss in Psychologie und einem umfassenden Studium der Traumanalyse und Symbolik ist Joseph in die Tiefen des menschlichen Unterbewusstseins eingetaucht, um die mysteriösen Bedeutungen unserer nächtlichen Abenteuer zu entschlüsseln. Sein Blog „Meaning of Dreams Online“ stellt sein Fachwissen darin vor, Träume zu entschlüsseln und den Lesern dabei zu helfen, die Botschaften zu verstehen, die in ihren eigenen Schlafreisen verborgen sind. Josephs klarer und prägnanter Schreibstil gepaart mit seiner einfühlsamen Herangehensweise machen seinen Blog zu einer Anlaufstelle für alle, die das faszinierende Reich der Träume erkunden möchten. Wenn er nicht gerade Träume entschlüsselt oder fesselnde Inhalte schreibt, erkundet Joseph die Naturwunder der Welt und lässt sich von der Schönheit inspirieren, die uns alle umgibt.